Die Hersteller von heute greifen immer dann auf die Funkenerosion (EDM) zurück, wenn die traditionellen Bearbeitungstechniken an ihre Grenzen stoßen.
Beim EDM-Verfahren wird thermische Energie genutzt, um überschüssiges Material von einem Werkstück abzutragen und so die gewünschte Form zu erzeugen. Obwohl dies nicht das gängigste CNC-Bearbeitungsverfahren ist, greifen viele Ingenieure darauf zurück, wenn sie besonders schwer zu bearbeitende Teile fertigen müssen.
Das EDM-Verfahren weist einige Ähnlichkeiten mit Verfahren wie dem Laserschneiden auf. Es benötigt keine mechanische Kraft zum Abtragen des überschüssigen Materials. Aus diesem Grund gilt dieses Fertigungsverfahren als unkonventionell.
Das Verfahren erweist sich in der Werkzeug- und Formenherstellung für verschiedene Branchen als nützlich. Im Folgenden sind einige der besonderen Vorteile der Funkenerosion aufgeführt:
Sie können die Funkenerosion (EDM) auch bei gehärteten Materialien anwenden.
Andere konventionelle Bearbeitungsprozesse müssen vor dem Härten des Werkstücks durchgeführt werden. Die Funkenerosion (EDM) hingegen eignet sich hervorragend auch für gehärtete Werkstoffe. Dadurch lassen sich mögliche Verformungen, die durch die Wärmebehandlung entstehen können, leichter vermeiden.
EDM ermöglicht unterschiedliche Tiefen und Formen
Dank der Funkenerosion (EDM) erreichen Sie Tiefen und Formen, die mit herkömmlichen Schneidwerkzeugen nicht realisierbar scheinen. Dieses Verfahren eignet sich hervorragend für die Bearbeitung großer Werkstücke mit extrem hohen Durchmesserverhältnissen und Werkzeuglängen. Mit dem EDM-Verfahren lassen sich schmale Nuten, scharfe Innenecken und tiefe Rippen relativ einfach herstellen.
EDM fördert eine verbesserte Oberflächengüte
Manche Hersteller behaupten, dass die Oberflächengüte von Spritzgussteilen durch EDM im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren in der Regel besser sei. Daran mag etwas Wahres dran sein, da die Funkenerosion feinere Oberflächen und eine höhere Präzision ermöglicht.
EDM eignet sich für alle Arten von elektrisch leitfähigen Materialien.
Wenn man von EDM-Fertigung hört, denkt man wahrscheinlich zuerst an die Möglichkeit, eine Vielzahl von Materialien zu bearbeiten. EDM ist immer das geeignetste Verfahren, sofern man ein elektrisch leitfähiges Material verwendet.
Mit dem EDM-Verfahren lassen sich auch Teile bearbeiten, die mit konventionellen Bearbeitungsmethoden schwer zu bearbeiten sind. Dazu gehören beispielsweise Teile aus Wolframcarbid und Titan.
Durch die Funkenerosion entfällt die Anwendung mechanischer Kräfte.
Ein weiterer, aber keineswegs unwichtiger Vorteil der Funkenerosion ist, dass keine mechanische Kraft auf das Werkstück einwirkt. Dadurch lassen sich auch filigrane Konturen problemlos bearbeiten. Da vor dem Materialabtrag keine erhöhte Schnittkraft erforderlich ist, ist dies einfach und möglich. Da kein Kontakt zwischen Werkstück und Werkzeug besteht, treten auch keine mechanischen Spannungen auf.
Fazit
Die Funkenerosion (EDM) ist nach wie vor die Schlüssellösung für extrem anspruchsvolle Bearbeitungsaufgaben. Sie ermöglicht es Ingenieuren, Werkstoffe umzustrukturieren, wo herkömmliche Methoden unmöglich oder schwierig sind. Dieses außergewöhnliche Verfahren ermöglicht die Entwicklung von Bauteilen höchster Qualität.
Die Sinker EDM Mikro-Bohr-EDM
Diese Website verwendet Cookies, um Ihr Surferlebnis zu verbessern. Wir gehen davon aus, dass Sie damit einverstanden sind. Weitere Informationen finden Sie unter „Nutzung & Haftungsausschluss“ . Vielen Dank.